Autoren: Herr Dr. med. Karl-Hermann Klein , Frau Dr. med. Anke Nölling und Frau Dr. med. Claudia Sickelmann

www.praxisklinik-burbach.de

TIEFE (BEIN-) VENENTHROMBOSE (PHLEBOTHROMBOSE)

Ein Thrombus in den tiefen Venen bedingt eine Abflussbehinderung des venösen Blutes aus dem Bein.

Dies führt meistens zu Schmerzen und einer Umfangsvermehrung des betroffenen Beines und kann auch von einer Rötung und Überwärmung begleitet sein.

Lösen sich Thrombusanteile, so können diese in die Lunge verschleppt werden und es kommt zu einer Lungenembolie.

Der Körper reagiert auf die Thrombose mit der „Organisation“ des Blutgerinnsels: Es entsteht eine aktive Verbindung zwischen Gefäßwand und dem anhaftenden Thrombus durch

einwachsen von so genanntem Granulationsgewebe.

Mit zunehmender Organisation, d. h. zunehmendem Einwachsen, schwindet das Embolierisiko.

Nach einer Thrombose kann es zu einer kompletten Rekanalisation der Vene kommen, es können aber auch Restthromben verbleiben, allerdings besteht dabei keine Gefahr der

Lungenembolie mehr.

Da die Venenklappen nach einer Thrombose oftmals zerstört oder durch Vernarbung in ihrer Funktion stark eingeschränkt sind, staut sich das Blut in den Gefäßen und kann nicht mehr

effektiv entgegen der Schwerkraft transportiert werden.

Dies kann zu einer venösen Durchblutungsstörung, insbesondere in Form des postthrombotisches Syndroms mit nachfolgenden (sekundären) Krampfaderbildungen, Ödemneigung,

Stauungsdermatitis, Verhärtungen und im schlimmsten Fall zum Ulcus cruris, einem offenen Bein führen.

Adresse:

Praxisklinik am Flüsschen

Am Flüsschen 12,

57299 Burbach, Nordrhein-Westfalen

Kontakt:

Tel. 02736/5995

Fax: 02736/446944

Email info@praxisklinik-burbach.de

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Autor: Herr Dr. med. Jens Tesmann und Kollegen

www.hautzentrum-innenstadt.de 

Krampfadern

Zur Abklärung von Beschwerden im Bereich der Beine und von Krampfadern führen wir folgende Untersuchungen durch:

  • Farbduplex-Ultraschall als modernes bildgebendes Verfahren von Venen und Arterien
  • Lichtreflexions-Rheographie
  • Venenverschlußplethysmographie (bei Bedarf)
  • Testung der reaktiven Hyperämie
  • Venen- und Arterienpulsschreibung

Hiermit stellen wir die Ursache und die Ausprägung fest und können anschließend eine abgestimmte Behandlung durchführen.

Wir führen sowohl die Verödungsbehandlung („Wegspritzen“) wie auch die operative Behandlung der Krampfadern in unserer Praxis durch.

Besenreiser

Störende Besenreiser an den Beinen können je nach Ausprägung verödet (sklerosiert, mittels Spritzen) oder mit dem wirkungsvollen Nd:YAG-Laser behandelt werden.

Oft ist es sinnvoll, vor einer Besenreiserbehandlung das übrige Venensystem zu untersuchen, um ggf. größere Venenprobleme als mögliche Ursache zu erkennen.

Seitenastvarizen

Häufig treten netzartig erweiterte Venen an den Beinen auf, auch als sog. „Retikuläre Varizen“ bezeichnet.

Sie verursachen eine unschöne Gefäßzeichnung sowie Beschwerden wie Schwellung, Schweregefühl, Schmerzen und Hautveränderungen.

Wir entfernen Seitenastvarizen in lokaler Betäubung durch minimal-invasive Microchirurgie.

Die Behandlung dauert ca. 30 min, danach gehen Sie nach Hause!

Auch eine Behandlung mit dem langgepulsten Nd:YAG-Laser ist möglich und stellt eine sehr erfolgreiche Neuentwicklung dar.

Offenes Bein

Hier ist eine Abklärung der Ursache besonders wichtig.

Oft liegen Gefäßveränderungen in Arterien oder Venen vor. Können diese behoben werden, heilt das Bein. Können diese nicht behoben werden, kommt es auf eine angepasste individuelle

Behandlung an.

 

Adresse:

Praxis für Haut und Venen

Theodor-Heuss-Straße 8

70174 Stuttgart, Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 0711/3058230

Fax: 0711/ 30582317

Email info@hautzentrum-innenstadt.de

Autor:bild-jens-tesmann Herr Dr. med. Jens Tesmann und Kollegen

www.hautzentrum-innenstadt.de

Das VenaSeal Closure System gehört zu den neuesten Methoden Krampfadern minimal-invasiv und schonend zu behandeln.

Mit einer kleinen Punktion und einem ebenso kleinen Katheter wird ein medizinischer Venenklebstoff in

die zu behandelnde Krampfader eingebracht.

Dies geschieht schrittweise, mit sanftem Druck auf die Krampfader und in geringer Menge.

Unter laufender Ultraschallkontrolle wird das Gefäß auf diese Weise sicher und effektiv geschlossen.

Das zugelassene Verfahren macht sich die Weiterentwicklung eines bereits seit 50 Jahren erfolgreich eingesetzten Venenklebers zu Nutze.

Es eignet sich für die Behandlung von erkrankten Stammvenen sowie großen Seitenastkrampfadern und dauert nur wenige Minuten.

Die verschlossene Vene verbleibt im Bein und wird, wie auch bei anderen Verfahren, vom Körper schrittweise abgebaut.

Die Vorteile

Ein wesentlicher Vorteil gegenüber anderen Venenbehandlungen besteht darin, dass weder eine Allgemeinnarkose, noch Lokalbetäubungen

entlang der zu behandelnden Vene notwendig sind.

Nur am Gefäßzugang wird auf Wunsch eine kleine lokale Betäubung gesetzt.

Der Patient kann unmittelbar nach der Behandlung zu seinem normalen Tagesablauf zurückkehren und verspürt eine sofortige Linderung seiner Symptome.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen müssen nicht beachtet werden.

Auch auf das Tragen von unbequemen Kompressionsstrümpfen kann im Allgemeinen verzichtet werden.

In Einzelfällen empfiehlt es sich für 1 bis 7 Tage.

Nach einem Kontrollbesuch bei uns in der Praxis sind auch längere Reisen und Langstreckenflüge bereits nach einem Tag wieder möglich.

Blutergüsse wie bei der Stripping Operation entstehen nicht. Auch das Risiko von Hautverbrennungen, Nervenverletzungen oder Verletzungen des umliegenden Gewebes sind ausgeschlossen.

Kosten

Die Kosten für diese Behandlung übernehmen alle Privatkassen, nicht aber alle gesetzlichen Krankenkassen.

Sie liegen, je nach Krankheitsbild, zwischen 1200,- und 2.800,- Euro.

Für Kassenpatienten erstellen wir im Rahmen einer Untersuchung einen Kostenvoranschlag für die Krankenkasse.

Stimmt die Kasse der Behandlung zu, entstehen keine Operationskosten auf Patientenseite – einschließlich Vor- und Nachuntersuchung.

Adresse:

Praxis für Haut und Venen

Theodor-Heuss-Straße 8

70174 Stuttgart, Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 0711/3058230

Fax: 0711/30582317

Email info@hautzentrum-innenstadt.de

Autor: Herr Dr. med. Jörg Zajitschek 

www.haut-venen-nuernberg.de

Besenreiser können das erste Anzeichen von beginnenden Venenschwäche sein und gehören genau abgeklärt. Die Ursache für Besenreiser sind oft darunterliegende

kleine Krampfadern, deren Behandlung vorher anzuraten ist.

Darum führt der behandelnde Arzt/Ärztin zuerst eine genaue DuplexUltraschalluntersuchung durch, um das Ausmaß der Venenerkrankung feststellen zu

können und um den Behandlungsverlauf anzuzeigen.

Oberflächlichen Gefäße (Besenreiser) werden meist nach dem modernen Prinzip der Verödung behandelt, für die kleinsten Besenreiser wird der Gefäßlaser verwendet.

Die Venenspezialisten spritzen mit dünnsten Mikronadeln eine milde Verödungsflüssigkeit in die Besenreiser ein, die Einstichstelle wird mit Wattebäuschchen verklebt, es ist aber kein

Verband sondern nur ein Pflaster für 1-2 Tage erforderlich.

Feinste blaue und rote Äderchen an den Beinen werden mit dem sog. Gefäßlaser entfernt.

Durch die Kombination des Lasers mit einem speziellen konstanten Kühlsystem wird eine sehr gute Wirkung an den Besenreisern erzielt und die Haut bei der Behandlung maximal geschont.

Adresse: 

Dr. med. Jörg Zajitschek

Äußere Sulzbacher Str. 124

90491 Nürnberg

Kontakt:

Tel. 0911/95666500

Fax: 0911/95666501

Email praxis@haut-venen-nuernberg.de

Autor: Herr Dr. Erhard Linz

www.vasolev.de

Krampfadern (Varizen – Varicosis – Varikosis) sind erweiterte, geschlängelte Venen.

Sie entstehen wenn die Venenklappen durch eine angeborene Schwäche oder erworbene Schädigung z.B. nach Venenentzündung bzw. Thrombose oder

während der Schwangerschaft nicht mehr richtig schließen.

Häufig sind die Beine schwer oder schwellen im Laufe des Tages an.

Unbehandelt kann es durch die Krampfadern zu chronischen Hautveränderungen, Juckreiz und hartnäckigen Geschwüren

(offenes Bein – ulcus cruris venosum) kommen.

Krampfadern sind eine Volkskrankheit! Krampfadern sind sehr weit verbreitet.

Nach den Ergebnissen der Bonner Venenstudie sind ca. 14% der Deutschen vom Krampfaderleiden betroffen.

Aufgrund der steigenden Lebenserwartung nehmen Venenleiden unverändert zu.

 

Adresse:

Gefäßpraxis Leverkusen

Am Gesundheitspark 4

51375 Leverkusen, Nordrhein-Westfalen

 

Kontakt: 

Tel. 0214/20 29 12 0

Fax: 0214/20 29 12 1

Email praxis@vasolev.de

Welche Folgen kann ein unbehandeltes Krampfaderleiden haben?

Autoren: Herr Dr. med. Hendrik Altenkämper und Frau Dr.med. Rita Klaus

www.venenzentrum-mk.de

Zunächst einmal: Krampfadern sind kein rein kosmetisches Problem.

Die Tatsache und der Hinweis darauf, dass auch die Großmutter mit ihren Krampfadern über 90 Jahre alt geworden ist, verdeutlicht zwar, dass Krampfadern nicht unbedingt eine

Verringerung der Lebenserwartung zur Folge haben, lässt aber meist außer Betracht, dass die betreffende Person aber z.B. 20 Jahre lang mit einem “offenen Bein” gelebt hat oder vielleicht eine

Thrombose erlitten hat.

Unbehandelte Krampfadern führen neben unangenehmen Beschwerden wie Schweregefühl in den Beinen, Hitzegefühl, Schwellneigung und nicht selten Wadenkrämpfen zu

fortschreitenden Veränderungen an der Haut im Unterschenkelbereich.

Am Anfang steht zunächst meist noch die im Tagesverlauf zunehmende Schwellneigung der Beine.

In der Folge tritt eine zunehmende bläuliche Verfärbung im Innenknöchelbereich hinzu.

Dann folgt meist eine sich ausbreitende rötliche Verfärbung des Unterschenkels , die Haut verliert ihre Elastizität und verhärtet sich.

Im Laufe der Zeit werden die zunächst noch rötlichen Verfärbungen zunehmend dunkler und eher bräunlich (bedingt durch Eisenablagerungen in der Haut als Folge des venösen Blutstaus).

Häufig kommen in diesem Bereich noch stark juckende Ekzeme hinzu (sog. supravariköses Ekzem).

Diese veränderten Hautareale werden gegenüber kleinsten Verletzungen sehr anfällig und es bilden sich leicht offene Wunden, sog. Unterschenkelgeschwüre (Ulcus cruris).

Nun ist es zum ”offenen Bein” gekommen.

All diese Veränderungen können auftreten, ohne dass äußerlich sichtbare Krampfadern bestanden haben.

Übrigens sind etwa 90 % der offenen Beine

venös bedingt und nicht wie allgemein vermutet z. B. ein ” Raucherbein “.

Außerdem führen Krampfadern häufig zu sehr unangenehmen – weil schmerzhaften – Venenentzündungen.

Hierunter versteht man die Thrombosierung (Gerinnselbildung) oberflächlicher Venen mit Entzündung des umgebenden Gewebes.

Wächst ein solches Gerinnsel weiter und erreicht das tiefe Venensystem, so kann es zur Ausbildung einer Thrombose kommen mit der Gefahr einer Lungenembolie.

 

Adresse:

Herr Dr. med. Hendrik Altenkämper und Frau Dr.med. Rita Klaus

Am Nocken 4,

58840 Plettenberg, Nordrhein-Westfalen

Kontakt:

Tel. 02391/1651

Fax: 02391/10645

Email info@venenzentrum-mk.de

Autor: Herr Dr. med. Karsten Hartmann

www.venenzentrum-freiburg.de

Dieser Begriff bezeichnet das „heraushäkeln“ von geschlängelt verlaufenden Krampfadern über kleinste Schnitte.

Mit dieser Methode werden die meistens sichtbaren Krampfaderabschnitte entfernt.

Nebenwirkungen sind selten wenn kleine Schnitte gemacht werden, es können Nachblutungen, Nervenverletzungen und Wundinfektionen auftreten.

 

Adresse:

Herr Dr. med. Karsten Hartmann

Zähringer Str. 14

79108 Freiburg, Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 0761/5918780

Fax: 0761/59187820

Email info@venezentrum-freiburg.de

Autor: Herr Dr. med. Jörg Zajitschek

www.haut-venen-nuernberg.de

Mit der oben genannten Kathetermethode werden nur die großen Stammvenen behandelt.

Treten sogenannte optisch störende Seitenäste des Venenstamms auf, kommen spezielle, mikrochirurgische Häkeltechniken zum Einsatz.

Hierbei sind lediglich Millimeter kleine Einstiche an der Haut notwendig.

Damit kann das ästhetische Ergebnis nochmals deutlich verbessert werden.

 

Adresse:

Haut und Venen Praxis

Äußere Sulzbacher Straße 124,

90491 Nürnberg, Bayern

Kontakt:

Tel. 0911/95 66 65 00

Fax: 0911/95 66 65 01

Email praxis@haut-venen-nuernberg.de

Autor: Herr Dr. med. Karl-Heinz Deckert

www.praxisklinik-nabburg.de

Die operative Behandlung von oberflächlichen Krampfadern erfolgt mittels Sonde (invaginierende Stripping-Operation) über kleinste Hautschnitte als minichirurgische Phlebektomie (Venenentfernung) nach Varady.

Die Krampfadern werden mit dem Venenstripping entfernt, bei dem die erkrankte Vene komplett aus dem Bein herausgezogen wird.

Diese in Kurznarkose durchgeführte Methode ist schonend und ermöglicht gute kosmetische Ergebnisse mit einer Genesungszeit von bis zu drei Wochen.

Als schmerzfreie und angenehme Alternative zur Venenstripping-Operation bietet das Venen Kompetenz-Zentrum der Praxisklinik Nabburg minimal-invasive Venenbehandlungsverfahren an: die ELVeS Radial® und das VNUS Closure®Verfahren.

ELVeS Radial® ist ein endovenöses Laserverfahren (minimal-invasiv), das ambulant, mit örtlicher Betäubung (Tumenszenz-Lokalanästhesie TLA) und/oder in Kurznarkose durchgeführt werden kann.

Die Lasersonde wird durch einen kleinen Hautschnitt, mittels Ultraschall-Kontrolle in den zu behandelnden Venenabschnitt bis kurz vor die Krosse (Venenstern in der Leiste) eingeführt.

Die Laserbehandlung wird entlang der erkrankten Vene durchgeführt, indem der Laserstrahl dabei kontinuierlich zurückgezogen wird.

Die radiale 360 Grad-Energieabstrahlung des Lasers sorgt für eine homogene photothermische Schädigung der Venenwand und führt zu einem Verschluss der Vene.

Der eingesetzte Wellenlängenbereich beträgt 1470 nm. Das entspricht dem Absorptionskoeffizient in Wasser, welches sich intrazellulär in der Venenwand oder im Wasseranteil des Blutes befindet.

Das Wasser verdampft und zerstört die Zellen durch eine irrevesible thermische Schädigung. Der Eingriff dauert ca. 45 min.

Beim VNUS-Closure-Fast® (VNUS-CF)-Verfahren werden die kranken Venenabschnitte nicht durch Laserenergie sondern durch radiofrequenzerzeugte Energie segmental thermisch geschädigt.

An der Katheterspitz steht ein 7cm langes Heizelement, welches die Venenwand segmental über 15 Sekunden lang auf 120 Grad erhitzt. Danach wird dieser Katheder um 6,5 cm zurückgezogen und ein weiteres krankes Venensegment behandelt und verschlossen im Gesamtverlauf der Krampfader.

Adresse:

Chirurgische Praxisklinik Nabburg 

Krankenhausstraße 25,

92507 Nabburg, Bayern

Kontakt:

Tel. 09433/ 20 26 52

Fax: 09433/20 35 42

Email info@praxisklinik-nabburg.de

SIGVARIS ULCER X – Kompressionstherapie des Ulcus cruris venosum

Das Ulcus cruris venosum stellt die schwerste Form venöser Erkrankungen dar und betrifft etwa 0,7 % der erwachsenen Bevölkerung1.

Kompressionstherapie gilt als ein Hauptpfeiler der Therapie des aktiven Ulcus. Bereits seit etlichen Jahren zeigen Vergleichsstudien, dass medizinische Kompressionsstrümpfe vergleichbare Resultate erzielen können wie Kompresssionsverbände2.

Strümpfe, die den für die Therapie erforderlichen hohen Kompressionsdruck aufbringen, bereiten den Patienten jedoch häufig Schwierigkeiten beim Anziehen. Auch deshalb sind Verbände aus elastischen Kurzzugbinden häufig Mittel der ersten Wahl.

Eine Behandlungs-Alternative ist das speziell zur Therapie des aktiven Ulcus cruris venosum entwickelte Strumpfset ULCER X der Firma SIGVARIS.

Dieses Set bietet Patienten den Tragekomfort eines medizinischen Kompressionsstrumpfes, entwickelt den erforderlichen, kontrolliert hohen Druck am Knöchel (~ 40 mmHg3) und lässt sich einfach anziehen.

In einer multizentrischen randomisierten Studie4 wurden 60 Patienten mit aktivem Ulcus cruris von maximal 8 cm Durchmesser alternativ mit Kompressionsverbänden oder dem ULCER X behandelt.

Ergebnisse:

  • Die Abheilungsrate nach vier Monaten Behandlung lag bei den mit ULCER X behandelten Patienten bei 96,2 %, bei mit Kompressions-Bandagen behandelten Patienten bei lediglich 70 %.
  • Ulcera von weniger als 4 cm Durchmesser heilten in der mit ULCER X versorgten Patientengruppe doppelt so schnell ab.

Auch das subjektive Befinden und der Tragekomfort waren bei der Patientengruppe mit Kompressionsstrumpf deutlich besser als in der Vergleichsgruppe.

Von den mit Verbänden behandelten Patienten klagten 40 % über Schmerzen während der Nacht und 20 % über Schmerzen am Morgen, in der mit ULCER X behandelten Gruppe traten diese Probleme nicht auf.

Fazit: SIGVARIS ULCER X erreicht bei venösen Ulcera ebenso gute Behandlungserfolge wie Kompressionsbandagen und trägt deutlich zum Wohlbefinden der Patienten bei, was die Compliance positiv beeinflussen kann.

Nach gewissenhafter Anleitung kann der Patient das Strumpf-Set selbst anlegen und die Behandlungsintervalle können so verlängert werden4.

Literatur

  1. Rabe E, Pannier-Fischer F, Bromen K, Schuldt K, Stang A, Poncar Ch, Wittenhorst M, Bock E, Weber S, Jöckel, K-H. Bonner Venenstudie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie. Epidemiologische Untersuchung zur Frage der Häufigkeit und Ausprägung von chronischen Venenkrankheiten in der städtischen und ländlichen Wohnbevölkerung. Phlebologie 1/2003. 32: 1-14.
  2. (Partsch H, Horakova MH. Kompressionsstrümpfe zur Behandlung venöser Unterschenkelgeschwüre. Wien Med Wschr 1994; 144: 242-249.
  3. Willenberg T, Lun B, Amsler F, Baumgartner I. Ease of Application of Medical Compression-stocking Systems für the Treatment of Venous Ulcers. Eur J Endovasc Surg (2010): 1-5.
  4. Mariani F, Mattaliano V, Mosti G, Gasbarro V, Bucalossi M, Blättler W, Amsler F, Mancini S. Behandlung venöser Beingeschwüre mit einem speziell entworfenen Kompressionsstrumpf-Kit – Vergleich mit Verbänden: Phlebologie 2008. 37: 191-197

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Das ULCER X Strumpfset besteht aus zwei Komponenten:

  • Ein leicht anzulegender Unterziehstrumpf mit geschlossenem Fuss fixiert eventuelle Wundauflagen. Dieser Strumpf mit mässigem Andruck (~15 mmHg) wird Tag und Nacht getragen. Die glatte, besonders gleitfähige Oberfläche im Fuss- und Fersenbereich erleichtert das Anziehen des Überziehstrumpfes.
  • Ein medizinischer Kompressionsstrumpf der Kompressionsklasse 2 (23 – 32 mmHg), wird am Morgen über den Unterstrumpf angezogen. Abends wird der Überstrumpf wieder entfernt. Der Überstrumpf wird in bewährter Traditional-Qualität aus Naturkautschuk gefertigt. Da sich Naturkautschuk sehr gut verdehnen lässt, fällt vielen Trägerinnen und Trägern das Anziehen von Kompressionsstrümpfen aus diesem Material wesentlich leichter. Das Hauptargument für Naturkautschuk liegt in der ausgeprägten Elastizität. Sein schnelles Rückstellvermögen (Stiffness) gewährleistet gleichbleibende Kompression über die gesamte Tragedauer.

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Gegebenenfalls als Anmerkung des Verlags

Die Kosten für das ULCER X Strumpfset werden durch die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland übernommen

(Hilfsmittelverzeichnis Positionsnummer: 17.06.08.1006)