Was ist eine endovenöse Operation?

Autor: Herr Dr. med. Peter Waldhausen 

www.gefaessmedizin.info

Endovenöse Laser– bzw. Radiowellen– oder RotationskatheterOperation:

Handelt es sich um erweiterte Krampfadern der Stammvenen, kann eine endovenöse Operation sinnvoll sein.

Beim Eingriff wird der Verlauf der Krampfader auf der Haut mittels Ultraschall dargestellt, um den zu behandelnden Bereich gut erkennbar zu machen.

Der Eingriff erfolgt durch Punktion am unteren Ende der Krampfader und dem Einbringen der Behandlungssonde über eine Einführhülse bis zum oberen Anfang der Krampfader.

Sobald die Sonde in der Krampfader platziert ist, wird mit einer sogenannten „TumeszenzAnästhesie der zu behandelnde Bereich lokal betäubt.

Dann wird die Behandlungssonde für wenige Minuten aktiviert und dabei langsam zur Punktionsstelle nach unten zurück gezogen, durch die aktivierte Sonde wird die Krampfadervene

während des Herausziehens innerlich verschlossen.

Die endovenösen Operationsverfahren werden seit ca. 1999 angewandt, gelten als sehr sicher und zeichnen sich durch eine hohe Erfolgsrate aus.

Durch diese schonenden Verfahren wird die Dauer der Arbeitsunfähigkeit stark verkürzt.

Adresse:

Herr Dr. med. Peter Waldhausen

Neue Linner Strasse 86,

47799 Krefeld, Nordrhein-Westfalen

Kontakt:

Tel. 02151/56987-0

Fax: 02151/56987-29

Email waldhausen@gefaessmedizin.info

Autorin: Frau Dr. med. Erika Mendoza

www.venenpraxis-wunstorf.de

Behandlungsmöglichkeiten je nach Ursache der Wassereinlagerung

Krampfadern, die Wassereinlagerungen verursachen, sollten behandelt werden.

Bis die Entscheidung über eine geeignete Behandlungsform getroffen ist, sollten Kompressionsstrümpfe getragen werden, um eine Schädigung des Gewebes zu vermeiden.

In dieser Phase kann die Entstauung ergänzend eingesetzt werden.

Bei Folgen einer Thrombose, die Wassereinlagerungen verursacht, ist das dauerhafte Tragen von Kompressionsstrümpfen nötig.

Auch hier kann die Entstauung Linderung verschaffen.

Das Lipödem ist die Einlagerung von Lymphe in das Fettgewebe.

Sie fängt meist am Oberschenkel (Reithosen) an, um sich dann auf das ganze Bein zu erstrecken.

Bei internistischen Erkrankungen (Leber, Niere, Schilddrüse) ist die Abklärung durch Ihren Hausarzt geboten.

Sind die Lymphbahnen erkrankt, zum Beispiel durch Bestrahlung oder oft auch ohne bekannte Ursache, ist die manuelle Lymphdrainage die optimale Behandlung.

Die maschinelle Entstauung bietet jedoch auch hier Linderung.

Adresse:

Frau Dr. med. Erika Mendoza

Speckenstr. 10

31515 Wunstorf, Niedersachsen

Kontakt:

Tel. 05031/912781

Fax: 05031/912782

Email info@venenpraxis-wunstorf.de

Autor: Herr Dr. med. Karsten Hartmann 

Es gibt viele verschiedene Medikamente zur Behandlung von Venenleiden / Krampfadern auf dem Markt.

Was diese Bewirken, ist oft nur Ansatzweise durch Studien belegt worden.

Was man aber sagen kann ist, dass alle Cremes Lotionen und Venensalben keinen Einfluss auf das Krampfaderleiden haben.

Venentabletten und Kapseln haben hingegen jedoch teilweise eine gewisse venenprotektive Wirkung und können zur Schwellungsrückbildung beitragen,

in dem sie die Venenwände stärken

Adresse:

Herr Dr. med Karsten Hartmann

Zähringer Str. 14

79108 Freiburg, Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 0761/5918780

Fax: 0761/59187820

Email  info@venezentrum-freiburg.de

Soll man einen Kompressionsstrumpf in der warmen Jahreszeit tragen?

Autoren: Frau Dr. Rewerk und Herr Dr. Rewerk

www.heidelberger-praxisklinik.de

Grundsätzlich hängt die Beantwortung dieser Frage vom Einzelfall ab.

Ein Patient hatte eine tiefe Venenthrombose mit verbliebenen Schäden im tiefen Venensystem:

Um schwere Beinschäden zu vermeiden, ebenso eine neuerliche Thrombose, sollte dieser Patient bedauerlicherweise den Kompressionsstrumpf im Zweifel täglich und ganzjährig tragen.

Ein Patient hat eine Varikosis. Das tiefe Venensystem ist intakt.

Die Varikosis macht aber Symptome: Hier sollte ein Kompressionsstrumpf bis zur OP getragen werden.

Läßt sich der Patient erst im Herbst operieren, sollte solange der Strumpf getragen werden, andernfalls müsste er mit Komplikationen rechnen.

Um die Strumpftragezeit zu reduzieren, wäre eine OP auch in der warmen Jahreszeit sinnvoll.

Ein Patient hat eine Varikosis. Das tiefe Venensystem ist intakt.

Die Varikosis ist nur schwach ausgeprägt und macht keine Symptome:

Hier ist es verantwortbar, die OP erst in der kalten Jahreszeit durchführen zu lassen und bis dahin auch keinen Strumpf zu tragen.

Adresse:

Heidelberger Praxisklinik

Mönchhofstr. 4a,

69120 Heidelberg, Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 06221/168555

Fax: 06221/168554

Email info@heidelberger-praxisklinik.de

Autor: Herr Dr. med. Thomas Weiler

www.venencentrum-pforzheim.de

Gefäßkrankheiten / Venenerkrankungen und Ursachen

  • Besenreiser
    Feine, in der Haut liegende, sichtbare Venen (größere Venen erscheinen blau, kleinere meist rot).
  • Krampfadern (Varizen)
    Stark geschlängelte, unter oder auch seltener in der Haut liegende erweiterte Venen, meistens an der Innenseite des Unterschenkels oder an der Rückseite der Wade.
  • Stauungsekzem (Stauungsdermatitis)
    Juckende Hautentzündung, welche durch die Stauung des venösen Blutes in die Haut und Unterhaut hervorgerufen wird.
  • Venenentzündung (Phlebitis)
    Eine Thrombose der oberflächlichen Leitvenen, der Vena saphena magna oder der Vena saphena parva wird als Thrombophlebitis bezeichnet. Sind nur Seitenäste der oberflächlichen Leitvenen betroffen, spricht man von einer Varikophlebitis. Eine Venenentzündung kann sich über die Verbindung der Unterhautleitvenen mit dem tiefen Venensystem auf das tiefe Venensystem ausbreiten. Es droht dann eine tiefe Venenthrombose mit der Gefahr einer Lungenarterienembolie.
  • Thrombose
    Bei dem Begriff Thrombose handelt es sich um eine allgemeine Bezeichnung für den Verschluss von Blutgefäßen durch einen Thrombus (Blutgerinnsel).
  • Tiefe Venenthrombose
    Durch Gerinnung des Blutes in den tiefen Leitvenen entsteht ein thrombotischer Verschluss der betreffenden Vene. Bei fehlender Behandlung kann sich die Thrombose weiter ausdehnen. Kommt es zu einer spontanen Ablösung von Teilen des Thrombus wird das Gerinnsel über den natürlichen Weg des Blutstromes zum Herzen transportiert und über das rechte Herz in die Lungenarterien gepumpt, es entsteht dann eine Lungenarterienembolie.
  • Offenes Bein (Ulcus cruris)
    chronische schmerzhafte Wunde am Unterschenkel oberhalb des Innenknöchels infolge einer ausgeprägten venösen Stauung in die Haut und Unterhaut.
  • Lymphödeme
    Eiweißreiche, feste Ödeme, die ohne erkennbare Ursache (primäre Lymphödeme) auftreten oder durch Schädigung oder Überlastung von Lymphbahnen entstehen (sekundäre Lymphödeme).

Krampfadern (Varizen) sind die häufigste Gefäßkrankheit der Beinvenen.

Sie entstehen durch krankhafte Veränderungen der Venenwände in den oberflächlichen Venen.

Sehr häufig sind auch die tiefe Venenthrombose und deren Folgeerkrankungen, die Lungenembolie oder die chronische Schädigung der Beinvenen, das postthrombotische Syndrom.

Adresse:

Venencentrum Pforzheim

Wilhelm-Becker-Straße 11b,

75179 Pforzheim, Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 07231/15 44 66

Fax: 07231/15 44 688

Email info@venencentrum-pforzheim.de

Autor: Herr Dr. Joerg Forkel 

www.vincenz.de

Ich leide an behandlungsbedürftigen Krampfadern, möchte mir die Vene allerdings nicht ziehen lassen.

Gibt es andere Behandlungsmethoden?

Neben der klassischen Strippingmethode, bei der die Vene über zwei kleinere Schnitte entfernt wird, kann ein Krampfaderleiden je nach Ausprägung auch

schnittfrei mittels Kathetereingriff behandelt werden.

Bei diesem so genannten endovenösen thermischen Verfahren wird die Hauptkrampfader (Stammvene) über den Katheter von innen zum Verschluss gebracht.

Dabei wird über Radiofrequenz- oder Lasertechnik an der Katheterspitze die Venenwand soweit erwärmt, dass diese sich zusammenzieht, verklebt und im weiteren Verlauf verschlossen abheilt.

Funktionell gleichen sich die klassischen und modernen Behandlungsverfahren, da beide Methoden zu einer Ausschaltung des Krampfaderleidens mit Verhinderung des Blutrückflusses

in das oberflächliche Venensystem des Beines führen.

Die endovenösen Katheterverfahren sind allerdings gewebeschonender und weniger schmerzhaft und können typischerweise bei Erstbehandlungen eines Krampfaderleidens

gut und sinnvoll eingesetzt werden.

Als weitere Methode kommt die Schaumsklerosierung zur Anwendung, bei der ein Verödungsmedikament in die zu behandelnden Krampfadern verabreicht wird.

Diese Schaumverödung eignet sich besonders gut für Seitenast– und Besenreiserkrampfadern und lässt sich mit den anderen Verfahren auch kombinieren.

Adresse:

Klinik für Gefäßchirurgie, St. Vincenz Krankenhaus

Mönchhofstr. 4a,

69120 Heidelberg, Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 05251/86 17 55

Fax: 05251/86 17 52

Email gefaesschirurgie@vincenz.de

Autor: Herr Dr. med. Th. Trommler

www.venenglück.de

CHIVA

Diese Methode der Behandlung wurde von Claude Franceschi, einem französischen Arzt, entwickelt und ist in unseren Nachbarstaaten weit verbreitet.

Statt wie bisher die Venen herauszuziehen (Stripping nach Babcock), wird der Blutfluss durch minimale Eingriffe korrigiert und die Venen bleiben im Körper.

Adresse:

Rodensteinstraße 94,

64625 Bensheim, Hessen

Kontakt:

Tel. 06151/99 77 30

Fax: 06151/99 77 33

Autoren: Frau Dr. med. Rewerk und Herr Dr. med. Rewerk

www.heidelberger-praxisklinik.de

Wann tragen?

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

bei warmen Außentemperaturen höre ich seit Jahren immer wieder die gleichen Äußerungen.

Im Sommer solle man sich Krampfadern nicht behandeln, bzw. operieren lassen, weil das immer mit dem Tragen von Stützstrümpfen für viele Wochen verbunden sei,

und das auch noch bei der Hitze.

Häufig genug fällte es Patienten aber auch während der kälteren Jahreszeit schwer, konsequent Kompressionsstrümpfe zu tragen.

Das ist menschlich durchaus verständlich.

Jedoch dreht es sich letztlich darum, bei vorliegenden Krampfadern das sog. tiefe Venensystem zu schützen, denn die oberflächlichen Krampfadern können im Verlauf das tiefe

Venensystem zerstören.

Letzteres braucht Ihr Bein aber lebensnotwendig.

Ist das tiefe Venensystem erst einmal kaputt, muß lebenslang ein Kompressionsstrumpf über das ganze Jahr getragen werden.

Bitte bedenken Sie also:

Aus medizinischer Sicht sollten immer dann solche Strümpfe getragen werden, wenn Krampfadern mit Beschwerden vorliegen und diese noch nicht behandelt,

d.h. verödet oder operiert worden sind.

Häufig sind die Beschwerden im Sommer sogar schlimmer, dann müsste erst Recht behandelt werden und erst Recht bis zur Behandlung ein Kompressionsstrumpf getragen werden.

Liegt z.B. eine Schwellneigung eines Beines oder schon eine Hautveränderung vor, so kündigt sich ein Schaden am tiefen Venensystem an.

Genau das aber kann der Anfang einer Katastrophe sein.

Dann ist ggf. ein offenes Bein, oder sogar eine Thrombose oder eine Lungenembolie nicht mehr sehr weit weg.

Die einzige, aus medizinischen Gründen verantwortbare Möglichkeit, bei problematischen Krampfadern die Tragezeit von Stützstrümpfen abzukürzen,

kann eine entsprechende Behandlung sein.

Bei intaktem tiefen Venensystem kann das Tragen von Kompressionsstrümpfen häufig auf eine Woche nach einer OP begrenzt werden.

Auf diese Weise kann im Einzelfall die medizinische Notwendigkeit, Stützstrümpfe eigentlich auch während des ganzen Sommers tragen zu müssen, deutlich reduziert werden.

Schützen Sie Ihr tiefes Venensystem wie Ihren Augapfel.

Adresse:

Heidelberger Praxisklinik

Herr und Frau Dres. Stephan und Sabine Rewerk

Mönchhofstraße 4a,

69120 Heidelberg, Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 06221 /168 555

Fax: 06221/ 168 554

Email info@heidelberger-praxisklinik.de

Autor: Prof. Dr. Markus Stücker, Venenzentrum Ruhr Univ. Bochum  

www.venenzentrum-uniklinik.de

Ein Malum perforans ist eine chronische Wunde, ein Geschwür (Ulkus), häufig unter einer Hornschwiele, an mechanisch belasteten Stellen der Fußsohle oder der

Zehen, das aufgrund verminderter Empfindlichkeit gegenüber Berührungen und Druck an den Füßen entsteht.

Wie entsteht ein Malum perforans?

Chronische Wunden an den Füßen sind Folge von Nervenschäden und Nervenfunktionsstörungen, deren häufigste Ursache der Diabetes mellitus (Blutzuckerkrankheit) ist.

Sie können aber auch nach langjähriger Anwendung bestimmter Medikamente, übermäßigem Alkoholgenuss oder Vitaminmangel entstehen.

Durch die Nervenschäden und die damit verbundenen Störungen der Sensibilität der Haut kommt es zu Fehlbelastungen des Fußes.

An den Hautstellen, die beim Laufen besonders stark belastet werden, wie z.B. den Fußballen, den Zehenspitzen und der Ferse, kommt es zunächst zur Ausbildung von Hornschwielen.

Durch die vorhandene Gefühlsstörung an den Füßen empfindet man kaum Schmerzen. Dies kann dazu führen, dass aus einer Blase oder kleinen Wunde ein nicht heilender Hautdefekt in Form

eines Geschwürs entsteht.

Adresse:

Prof. Dr. Markus Stücker, Venenzentrum Ruhr Univ. Bochum

Hiltroper Landwehr 11-13

44805 Bochum Nordrhein-Westfalen

Kontakt:

Tel. 023487/92377378

Fax: 023487/92376

Email m.stuecker@klinikum-bochum.de

Autor: Herr Dr. med. Jürgen Holl

www.venenpraxis-bodensee.de

Erste Anzeichen

Besenreiser sind oft das erste sichtbare Anzeichen einer Venenschwäche.

Durch die angeborene Veranlagung zur Bindegewebsschwäche können sich gesunde Venen im Verlauf der Jahre ausweiten und zu Krampfadern werden.

Um Folgeerscheinungen frühzeitig vorzubeugen, sollte daher eine gründliche Venenuntersuchung mit Ultraschall durchgeführt werden.

Diese dient zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Beinvenen.

Adresse:

Venenpraxis Bodensee

Ravensburgerstr. 35,

88250 Weingarten, Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 0751/18951000

Fax: 0751/18951009

Email info@venenpraxis-bodensee.de