Autor: Herr Dr. med. Hendrik Altenkämper und Frau Dr.med. Rita Klaus
Wie kann man feststellen, ob eine behandlungsbedürftige Venenerkrankung vorliegt?
Wir beginnen immer mit einer Befragung des Patienten. Zuerst einmal sind Angaben zur Vorgeschichte des Patienten wichtig.
Leiden z. B. Eltern und Großeltern an Krampfadern oder hat es Thrombosen in der Familie gegeben.
Hiermit kann bereits eine erbliche Veranlagung festgestellt werden.
Wichtig sind dann die vom Patienten geschilderten Beschwerden wie z.B. ein Schweregefühl in den Beinen, Schwellneigung,
gelegentliche Wadenkrämpfe und Schmerzen in den Beinen.
Es folgt die Inspektion der Beine.
Sind kleine Besenreiser erkennbar, lassen sich Wasseransammlungen der Unterschenkel feststellen oder gibt es bereits gar Hautveränderungen mit Dunkelverfärbung,
schmerzhaften Entzündungen oder schon offene Wunden?
Mit dem Doppler-Ultraschall schauen wir zunächst nach der Funktion der Venenklappen.
Mit dieser Methode kann man in sehr kurzer Zeit defekte Venenklappen entdecken und feststellen, welche Abschnitte des oberflächlichen Venensystems nicht mehr funktionstüchtig sind.
Bei speziellen Fragestellungen, z. B. der Frage ob eine frische oder ältere Thrombose vorliegt, kommt zusätzlich die sog. Duplexsonografie zum Einsatz.
Bei dieser Methode lassen sich u. a. venöse Blutflüsse bildlich darstellen und die Blutgefäße direkt in ihrer Beschaffenheit beurteilen.
Hieran schließen sich Venenfunktionstests an, mit denen sich die venösen Blutflussverhältnisse in den oberflächlichen und den tiefen Venen messen lassen.
Hierzu gehören u. a. die digitale Photoplethysmografie, die Venenverschlußplethysmografie und die Phlebodynamometrie.
Immer seltener benötigt man heutzutage eine Röntgendiagnostik mit Kontrasmittel zur Darstellung der Venen (Phlebografie).
Häufig lassen sich die krankhaften Veränderungen mit entsprechenden Ultraschallgeräten sicher abklären.
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