Autor: Herr Dr. med. Karsten Hartmann
Die Schaumverödung hat die Behandlung von Krampfadern revolutioniert.
Vieles was früher operiert wurde, kann heute auch verödet werden.
Zudem ist der Schaum sehr gut im Ultraschall darstellbar.
Bei der Schaumverödung wird Aethoxysklerol© mit Luft aufgeschäumt und dieser Schaum, wenn er in die Vene gespritzt wird,
wirkt an der gesamten Veneninnenwand.
Flüssiges Verödungsmittel schädigt im Gegensatz dazu nur ca. 10% der Veneninnenwand.
Aus diesem Grund können mit der Schaumverödung auch größere Gefäßdurchmesser effektiv behandelt werden.
Dies gelingt oft nicht in einer Sitzung wie bei den anderen endovenösen Verfahren (s.o.), aber die Schaumverödung kann mit minimalem Aufwand und Kosten ohne Narkoseform wiederholt
werden und vor allem können auch geschlängelte Krampfaderverläufe behandelt werden.
Allerdings ist der Schaum nicht so gut steuerbar, sodass gezielte, punktgenaue Verschlüsse wie mit den anderen endovenösen Verfahren oft nicht erreicht werden.
Nebenwirkungen sind die gleichen wie bei der Flüssigverödung, es treten aber so gut wie keine offenen Wunden auf, Hautverfärbungen (braune Flecken) treten aber etwas häufiger auf.
Dies ist auch der Grund, weshalb bei der Besenreiserverödung eher die Flüssigverödung zum Einsatz kommt.
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