Autor: Herr Dr. med. Michael Knop
Krampfadern entstehen im oberflächlichen Venensystem.
Als Hauptursache gilt eine Bindegewebsschwäche, die zu einem Verlust der Klappenfunktion und damit zu den tastbaren bläulich schimmernden Adern führt.
Zu wenig Sport, ungesunde Ernährung und Hormone tragen häufig zur Erkrankung bei.
Unbehandelt können schwere Entzündungen, sogar ein offenes Bein die Folge sein.
Sind die Venenklappen in einer oder der beiden Stammvenen defekt (Stammvarikosis) ist das Ziel der Therapie diese Abschnitte zu entfernen oder zu verschließen.
Die intakten Venen übernehmen im Anschluss den Bluttransport wieder problemlos.
Zum einen geht das operativ, durch einen kleinen Schnitt in der Leiste oder Kniekehle.
Hier wird unter örtlicher Betäubung die Stammvene gezogen, was kosmetisch und medizinisch zu sehr guten Ergebnissen führt.
Danach getragene Kompressionsstrümpfe vervollständigen die Behandlung.
Zum anderen bieten moderne Verfahren mittels Radiofrequenzen (RFITT) einen dauerhaften Verschluss der defekten Vene.
Eine andere Erscheinungsform der Krampfadern zieht sich meist netzförmig scheinend durch die Haut (Retikuläre Varizen), Venenerweiterungen
ohne Krankheitswert sind dafür meist die Ursache.
Folge sind in der Regel kosmetische Beeinträchtigungen, denen man unter örtlicher Betäubung mit einem „Häkelnadel“ genannten chirurgischen Instrument begegnet.
Besenreiser oder kleinere verbreitete Krampfadern werden verödet.
Die Gefahr von wiederkehrenden Venenleiden (Rezidivvarikosis) liegt fünf Jahre nach einem Eingriff bei ca. 8 Prozent.
Eine weitere Operation ist dafür die sinnvollste Therapie, ist jedoch erheblich komplexer. Vernarbungen stellen den Operateur vor besondere Herausforderungen,
weshalb eine Vollnarkose oftmals notwendig ist.
Alle Erkrankungsgrade von Krampfadern werden in unserem hochspezifizierten und erfahrenen Zentrum behandelt, wobei die behutsame Pflege und Fürsorge
jedes einzelnen Patienten im Mittelpunkt steht.
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Zentrum für Venen – und Dermatochirurgie
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