Autor: Herr Dr. med. Hendrik Altenkämper und Frau Dr.med. Rita Klaus
Wie entstehen Krampfader?
In den Venen wird das sauerstoffarme Blut aus dem Gewebe zur erneuten Sauerstoffanreicherung zum Herzen transportiert.
Dabei ist z. B. beim Transport des Blutes aus den Beinen zurück zum Herzen die Schwerkraft zu überwinden.
Um dies zu gewährleisten, besitzen die Venen Ventile, die sogenannten “Venenklappen”.
Sie bewirken, dass bei Betätigung der Beinmuskulatur das Blut herzwärts transportiert wird und bei fehlender Muskelaktivität ein Zurückfliessen nach unten verhindert wird.
Somit wird das Blut ähnlich wie in einem Fahrstuhl nach oben abtransportiert.
Es existieren in den Beinen zwei wichtige Venensysteme:
Das oberflächliche und das tiefe Venensystem. Krampfadern gehen immer vom oberflächlichen Venensystem aus.
Sie entstehen, wenn durch eine meist erblich erworbene Bindegewebsschwäche sich die oberflächlichen Venen erweitern und in der Folge die Venenklappen nicht mehr richtig arbeiten
können, da sie nicht mehr richtig schliessen.
Das Blut fliesst dann nicht mehr nur nach oben sondern durch die undicht gewordenen Klappen der Schwerkraft folgend wieder nach unten.
So kann letztlich ein Teil des Blutes, welches durch die tiefen Venen mühsam herzwärts transportiert wird, durch die undicht gewordenen Klappen der
oberflächlichen Venen wieder nach unten absacken.
Nun kommt ein Teufelskreis in Gang, da es durch den Blutstau zu einer weiter zunehmenden Erweiterung der oberflächlichen Venen kommt
mit einer ebenfalls schlechter werdenden Klappenfunktion.
Bleibt dieser Zustand über Jahre unbehandelt, können infolge der Überlastung nach einer gewissen Zeit auch die Klappen in den tiefen Venen ihre Funktion einbüßen.
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