Schlagwortarchiv für: Venensystems

Autorin: Frau Dr. med. Schimmelpfennig

www.venenzentrumsteigerwald.de

Sollte die Untersuchung des Venensystems Ihrer Beine ergeben haben, dass eine Operation oder ein thermisches Verfahren nicht in Frage kommen, kann eine

Skerosierungstherapie (“Verödung”) durchgeführt werden.

Das “Veröden” oder “Wegspritzen” von Krampfadern ist eine seit Jahren wissenschaftlich bewährte Methode.

Hierbei wird ein Medikament (Polidocanol) mit einer sehr dünnen Nadel, nahezu schmerzfrei, in die erweiterte Vene eingebracht.

Im Inneren der Vene verursacht dieses Medikament eine gewollte künstliche Entzündung und die Freisetzung von Blutgerinnungsfaktoren, die unter Druck von außen zum gewünschten

Verkleben der Venenwände führen.

Polidocanol kann in flüssiger oder geschäumter Form in die Vene eingebracht werden.

In den letzten Jahren ist mit Einführung der Schaumsklerosierung eine Verbesserung erreicht worden, die eine kleine Revolution in der Verödungsbehandlung darstellt.

Mit der Schaumsklerosierung ist es möglich geworden auch größere Venenäste bis hin zur Stammvarikose der Vena saphena magna und parva zu sklerosieren.

Insbesondere bei Rezidivvarizen kann man mit dieser Methode den Patienten einen zweiten operativen Eingriff ersparen.

Adresse:

Frau Dr. med. Schimmelpfennig 

Am Eichelberg 1

96138 Burgebrach Bayern

Kontakt:

Tel. 09546/592522

Fax: 09546/81 22

Email anmeldung@venenzentrumsteigerwald.de

Autoren: Frau Dr. Rewerk und Herr Dr. Rewerk 

www.heidelberger-praxisklinik.de

Wo geht das Blut eigentlich hin, wenn die Vene/Krampfader ausgeschaltet worden ist. Muß es sich da neue Wege suchen?

Jedes Bein hat zwei Venensysteme, ein oberflächliches und ein tiefes. Sind alle Venen intakt, wird das Blut in beiden Systemen zum Herzen transportiert.

Das tiefe Venensystem leistet dabei die Hauptarbeit und ist das wesentliche für die Gesundheit des Beines. Beide Venensysteme sind durch quer

verlaufende Venen (Perforansvenen) miteinander verbunden, sodass durch eine Erkrankung des einen Venensystem das andere „angesteckt“ werden kann.

Bei einer Varikosis, welche immer zum oberflächlichen Venensystem gehört, fließt das Blut in die falsche Richtung, vom Herzen weg.

Das tiefe Venensystem ist nun in Gefahr, da es die Arbeit des oberflächlichen Venensystems mit übernehmen muß.

Das tiefe Venensystem muß jetzt zusätzlich zum eigenen Blut auch das Blut des oberflächlichen Venensystems zum Herzen transportieren.

Mit anderen Worten: In dem Augenblick der Krampfaderentstehung, und nicht durch die operative Ausschaltung der Krampfadern, hatte sich das Blut aus den Krampfadern

schon den neuen Weg gesucht.

Das tiefe Venensystem droht durch Überlastung/Überdehnung nun auch noch krank zu werden, auch hier würde dann das Blut vom Herzen weg fließen, was tunlichst wegen der Risiken (u.a.

Schwellneigung, Hautverfärbung, Juckreiz, Ekzeme, „offenes Bein“, Thrombose und Lungenembolie) vermieden werden sollte.

Nur die rechtzeitige Ausschaltung der Varikosis des oberflächlichen Venensystems kann das alles verhindern.

Adresse:

Heidelberger Praxisklinik

Herr und Frau Dres. Stephan und Sabine Rewerk,

Mönchhofstraße 4a,

69120 Heidelberg, Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 06221/168 555

Fax: 06221/168 554

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